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Description
Johann Sebastian Bachs Sonaten und Partiten für Violine solo zählen zu den berühmtesten Meisterwerken ihrer Art. Anders als die ihnen nahestehenden Suiten für Violoncello solo sind die Violinsoli in einer autographen Reinschrift des Komponisten überliefert, auf deren Basis allein bereits ein im Wesentlichen zuverlässiger Notentext zur Verfügung steht. Dennoch ist dieses Manuskript bereits eine Abschrift vorausgegangener Konzeptniederschriften oder sogar weiterer Reinschriften des Komponisten. Die Wiener Urtext Edition zieht als Sekundärquelle eine frühe Köthener Kopistenabschrift heran, der bislang nur ein geringer Quellenwert eingeräumt wurde. Trotz deren Nähe zum erhaltenen Autograph ist nicht auszuschließen, dass diese Abschrift auf ein weiteres Originalmanuskript Bachs zurückgeht; jedenfalls können anhand ihres Textes einige offensichtliche Versehen der erhaltenen Reinschrift geklärt werden, darüberhinaus überliefert sie eine Reihe anderweitig nicht bezeugter Artikulationen (z.T. sogar mit Alternativen), die exemplarisch zeigen, wie man diese Werke ihrer Entstehungszeit gemäß aufführen kann. In den Interpretationshinweisen erklärt Dagmar Glüxam die Zusammenhänge zwischen den musikalisch-rhetorischen Inhalten des Bachschen Notentextes und deren adäquater Ausführung und führt damit so manche Vortragsanweisung eingeführter Interpretationsausgaben ad absurdum.
Schwierigkeitsgrad: 4-5
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Johann Sebastian Bachs Sonaten und Partiten für Violine solo zählen zu den berühmtesten Meisterwerken ihrer Art. Anders als die ihnen nahestehenden Suiten für Violoncello solo sind die Violinsoli in einer autographen Reinschrift des Komponisten überliefert, auf deren Basis allein bereits ein im Wesentlichen zuverlässiger Notentext zur Verfügung steht. Dennoch ist dieses Manuskript bereits eine Abschrift vorausgegangener Konzeptniederschriften oder sogar weiterer Reinschriften des Komponisten. Die Wiener Urtext Edition zieht als Sekundärquelle eine frühe Köthener Kopistenabschrift heran, der bislang nur ein geringer Quellenwert eingeräumt wurde. Trotz deren Nähe zum erhaltenen Autograph ist nicht auszuschließen, dass diese Abschrift auf ein weiteres Originalmanuskript Bachs zurückgeht; jedenfalls können anhand ihres Textes einige offensichtliche Versehen der erhaltenen Reinschrift geklärt werden, darüberhinaus überliefert sie eine Reihe anderweitig nicht bezeugter Artikulationen (z.T. sogar mit Alternativen), die exemplarisch zeigen, wie man diese Werke ihrer Entstehungszeit gemäß aufführen kann. In den Interpretationshinweisen erklärt Dagmar Glüxam die Zusammenhänge zwischen den musikalisch-rhetorischen Inhalten des Bachschen Notentextes und deren adäquater Ausführung und führt damit so manche Vortragsanweisung eingeführter Interpretationsausgaben ad absurdum.
Schwierigkeitsgrad: 4-5
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